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Du lebst und arbeitest in mehr als nur in einem Land? Oder du möchtest vermögensschonend auswandern? Dann informiere dich hier darüber, was ein Doppelbesteuerungsabkommen ist und was es für dich im Einzelfall bedeuten kann.
Ein Abkommen bezüglich der Doppelbesteuerung ist ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen Ländern. Es geht vor allem um Steuern auf Vermögen und Einkommen, aber unter anderem auch auf Erbschaften. Die Bundesrepublik Deutschland hat bilateral mit einer stattlichen Zahl anderer Länder einen solchen Vertrag abgeschlossen. Dazu zählen reiche wie Australien und arme wie Bangladesch. Viele klimatisch, ökonomisch und kulturell reizvolle Nationen befinden sich darunter. Das Bundesfinanzministerium stellt auf seiner Website die vollständige Liste bereit.
Es gibt verschiedene Prinzipien, nach denen die Besteuerung in der Praxis gehandhabt wird. Aber egal, ob an der Quelle oder nach Wohnsitz besteuert wird, eines haben alle Ansätze gemeinsam. Zahlt ein Bürger, der mit den beiden durch ein DBA verbundenen Ländern zu tun hat, in einem der Länder Abgaben auf Einkünfte, bleibt es bei der einmaligen Zahlung.
Wann wird das Thema Doppelbesteuerungsabkommen für dich wichtig?
Du willst vermeiden, für Einnahmen von zwei Staaten zur Kasse gebeten zu werden? Dann plane dein internationales Leben konsequent unter dem Aspekt Steuervermeidung. Schau nicht nur auf die Steuersätze, mit dem ein Land beispielsweise Unternehmen anlockt, sondern achte darauf, ob du aufgrund eines Vertrages von der Doppelbesteuerung verschont wirst. Im zweiten Stepp solltest du dich damit auseinandersetzen, wie das spezifische DBA ausgearbeitet ist.
Länder ohne ein DBA mit Deutschland und die schwarze Liste unkooperativer Länder
Es gibt einige Tücken hinsichtlich der Doppelbesteuerung, die du im Hinterkopf behalten solltest.
Erstens musst du wissen, ob das Land, in das du ziehst, überhaupt ein Abkommen mit der Bundesrepublik Deutschland hinsichtlich der Doppelbesteuerung abgeschlossen hat. Bei einigen beliebten Ländern beziehungsweise Regionen wie den Bahamas, Hongkong, den Kaiman-Inseln und Monaco existiert kein DBA. Die vollständige Liste ist noch länger. Prüf sorgfältig, wie die Situation für dein Ziel-Land ist.
Zweitens solltest du gründlich checken, ob dein Land zu den als unkooperativ eingestuften gehört. Diese Länder werden gemäß Steueroasen-Abwehr-Gesetz verschärft besteuert und stehen im Fokus der Behörden, du solltest sie unbedingt meiden. Amerikanisch-Samoa, Guam sowie Trinidad und Tobago gehören auf die Liste der problematischen Länder. Solltest du dich früher bereits mit diesem Sachgebiet beschäftigt haben, aktualisiere dein Wissen. Die Liste wird ständig auf den neuesten Stand gebracht.
Drittens solltest du bei einer Firmengründung in einer Steueroase einen Betrieb gründen. Sollte der Verdacht entstehen, du würdest lediglich eine Briefkastenfirma betreiben, könnte dir eine Doppelbesteuerung blühen. Miete vor Ort ein Büro, heuer Angestellte an und wische alle behördlichen Zweifel hinweg.
Fazit
Willst du als international agierender Geschäftsmann oder Privatier Steuern sparen? Dann finde heraus, wie sich das Land deiner Wahl fiskalisch aufgestellt hat. Es gibt attraktive Länder, die sowohl Steuerersparnis als auch ein Doppelbesteuerungsabkommen bieten und trotz allem mit Sonnenschein locken. Wenn du dich bei uns maßgeschneidert beraten lässt, was für dich in deiner speziellen Situation machbar ist, profitierst du von den vielen Vorteilen des internationalen Geschäfts. Die zahlreichen Fallstricke ersparen wir dir lieber. Wie klingt das für dich?
Ihnen hat der Beitrag „Was ist ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)?“ gefallen und Sie wollen noch mehr über dieses oder ähnliche Themen erfahren?
Dann lesen Sie sich jetzt den Beitrag „Außensteuergesetz & Bedeutung für deinen Geschäftsumzug“ durch: Das neue Außensteuergesetz und was das für deinen Geschäftsumzug bedeutet – Staatenfrei um Steuern zu sparen
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