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Deutschland Steuern sparen

Wenn das Bleiben für Unternehmer so teuer wie Auswandern ist

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Politisches Farbenspiel in Deutschland: Auswandern oder Dableiben?

Überlegst du schon länger, wie sich auswandern anfühlen würde. Wie es wäre wenn du dir internationale Luft um die Nase wehen lassen könntest? Vielleicht mit karibischer Note? Oder europäisch herb wie auf der Isle of Man?

Du hast es vermutlich schon bemerkt: Wir spielen auf beliebte Finanz-Destinationen an, die sogenannten Steueroasen. Dort lässt es sich bekanntlich gut Firmen gründen und Geschäfte mit behördlichem Minimalismus betreiben. Ergo zieht es viele Businessleute dorthin. Allerdings beschäftigen wir uns jetzt nicht mit den praktischen Aspekten nach dem Gründungsentschluss, sondern beleuchten die bundesrepublikanische Situation für die Auswanderer in spe, wie sie sich im Jetzt entwickelt. Widmen wir uns dem politischen Farbenspiel, das der Titel vermuten lässt. Entdecken wir eine Situation, die das Dableiben ebenso wie das Auswandern erschwert. 

Seit einigen Monaten ist die Ampel-Regierung im Amt. Wie es die Geschichte so will, fühlen sich deutsche Politiker angesichts von Putins Panzern und Coronas Mutationsfreudigkeit bemüßigt, frisches Geld für die horrenden Transferleistungen und eigene Fehlausgaben in die Kassen zu holen. Angesichts der schwierigen Situation springt selbst die FDP mit Finanzminister Lindner über Stöckchen, die sie in der Oppositionsrolle vermutlich vehement verteufelt hätte. Kurzum, die Regierung wird kreativ. 

Staatlicher Griff nach Vermögen: Bedrohung für Vermögende in unsicheren Zeiten

Bürger mit ansehnlichem Vermögen ins Ausland ziehen zu sehen ist nur eine Sorge der Koalitionäre. Im Strudel allgemeiner Verunsicherung wagen sie öffentliche Argumentation, die unter anderen Umständen unvorstellbar wären. Werfen wir einen Blick auf diese Liste:

Die Abgeltungssteuer könnte fallen, wenn alte Pläne von Kanzler Scholz aufgegriffen würden. Früher spielte er mit dem Gedanken, anstatt der pauschalen Besteuerung von 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag die Erträge aus Wertpapiergeschäften wie die Einkünfte aus Arbeit progressiv zu besteuern. Momentan kocht das Thema nicht heiß, aber für Trader könnte ein geändertes Gesetz sich als Schlag ins Kontor erweisen.

Immer im Instrumentenkoffer ist die Einkommenssteuer. Wer sie erhöht, requiriert zuverlässig Finanzmittel und spielt mit seiner Wiederwahl. Ebenfalls kein aktuelles Medienthema, aber wer gut verdient, der hat diese Steuer immer im Hinterkopf. Ebenso wie die Politiker.

Vermögen zu haben in unsicheren Zeiten weckt staatliche Wünsche. Die Modelle, wie auf Immobilien und andere Besitztümer zuzugreifen wäre, unterscheiden sich. Manche Gedankenansätze befassen sich mit einer einmaligen Abgabe.

Andere kommen schleichend daher und orientieren sich an langsam zu entrichtenden Zahlungen, wie sie eine Zwangshypothek im Grundbuch beispielsweise bewirken könnte.

Ein gefundenes Fressen für die oppositionellen CDU und AFD sowie eine identitätsgefährdende Maßnahme für die FDP. Allein wegen der Gelben wird das Thema nicht ohne Not hochgespült, doch Vermögende sollten eines wissen: In schlechten Zeiten sinken Tabugrenzen schneller.

Verschärftes Außensteuergesetz: Steuern für Kapitalgesellschaften und ihre Beteiligten

Schwankst du bereits wie die Koalitionäre, geht dir „Should I stay or should I go?“ als Ohrwurm durch den Kopf? Dann wirst du nicht gern hören, was das verschärfte Außensteuergesetz für dich in petto hat. Natürlich weiß die Ampel-Regierung, wie gern Vermögende auf Reisen gehen und andernorts Firmen gründen. Damit das nicht mehr so leicht machbar ist wie in früheren Zeiten, gelten seit Anfang 2022 neue Regeln. Damit ist es nicht unmöglich, Steuern zu sparen, aber du musst viele Details kennen, um es in deiner Realität hinzubekommen.

Es geht um Kapitalgesellschaften und ihre Beteiligten. Wenn diese Businessleute sich in Richtung Panama oder Bermudas verabschieden, ist das für den Fiskus so, als würden sie ihre Anteile verkaufen. Das wird teuer für die Ausreisenden. Der Gewinn wird schlicht und ergreifend geschätzt.  

Erschwerend kommt hinzu: Das Geld wird beim Umzug in ein EU-Land sofort fällig, anders als früher. Zwar lässt sich eine Zahlung auf Raten über sieben Jahre vereinbaren, aber auch daran hängt ein Haken: eine Sicherheitsleistung

Amerikanisches Vorbild gegen höhere Steuern: Ansässigkeitsprinzip die Lösung zum Auswandern?

All das Gehörte durchkreuzt den einen oder anderen sonnigen Plan? Hier ist der ultimative Schritt, den die Ampelpolitiker gehen könnten. Sie müssten nur dem amerikanischen Vorbild folgen, Wohlhabende nicht nach dem Ansässigkeitsprinzip zu besteuern, gemäß dem du Steuern zahlst, wo du dich aufhältst.

Wenn deutsche Bundesbürger basierend auf ihrer Nationalität überall vom deutschen Finanzamt zur Kasse gebeten werden, endet die Möglichkeit, in Deutschland erworbenes Vermögen in klimatisch reizvolleren Breitengraden zu genießen.

Fazit

Du besitzt Vermögen und hast Wünsche, die mit dem Ausland zu tun haben? Dann such dir Hilfe, wie du am besten vorgehst. Ansonsten werden die nächsten Jahre für dich mit einem empfindlichen Wohlstandsverlust einhergehen.

Selbst Fachleute können das nicht in allen Konstellationen verhindern, aber es bedarf bereits eines gekonnt geschnürten Maßnahmenbündels, um auch nur abzumildern, was vermutlich an neuen Gesetzen noch kommen wird. Sag später nicht, wie hätten es dir nicht prophezeit. 

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Dann lesen Sie sich jetzt den Beitrag „Macht es noch Sinn, (2023) Offshore-Gesellschaften zu gründen?“ durch: Macht es noch Sinn, Offshore-Gesellschaften zu gründen? (staatenfrei.com)

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