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Substanzanforderungen und ihre Bedeutung für Offshore-Firmen

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Durch die Substanzanforderungen stecken steuerlich günstige Staaten und Regionen in einem Dilemma. Einerseits locken sie Geschäftsleute und Wohlbetuchte mit Steuersätzen, die in Deutschland undenkbar wären. Andererseits tun sie das kommunikationspolitisch erfolgreicher, als es ihnen lieb sein kann. Der deutsche Fiskus weiß also so gut wie der bestinformierte Consultant in allen Einzelheiten und abgestuften Prozentsätzen, wo was günstiger stattfindet als in Deutschland.

Der deutsche Staat befindet sich gleichfalls in einem Dilemma. Einerseits will er die Geschäftsleute nicht vergrämen, die lediglich international expandieren. Andererseits möchte er sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Also stellt er Regeln auf, denen deutsche Staatsbürger zu folgen haben. Substanzanforderungen gehören dazu.

Du willst wissen, ob die für deine Vorhaben relevant sind? Dann hilft dir dieser Artikel, dich zu orientieren. Das Wissen um die Substanzanforderungen oder Economic Substance Requirements, wie sie sperrig im Englischen genannt werden, gehört zu den Basics hinsichtlich des Themengebiets Offshore-Firmen.

Unternehmer aufgepasst!

Denn ihr seid es, die im Mittelpunkt stehen. Um euch geht es bei dem Gesetzespaket, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen nackten Briefkasten unter tropischer Sonne zu ächten. Du hast bereits eine Offshore-Firma am Start? Oder du willst eine in nicht allzu ferner Zukunft gründen? Hier kommt die Liste der Dinge, die du erfüllen solltest, um grundsätzlich nicht in Verdacht zu geraten. 

• Miete oder kauf eine Betriebsstätte im Steuerparadies deiner Wahl.

• Sorge für ständige Erreichbarkeit des Betriebs.

• Beschäftige einen lokalen Manager.

• Halte dich an alle geltenden Pflichten hinsichtlich Buchführung und Bilanzierung.

Orientiere dich an dem Grundsatz, deine Offshore-Firma als Betrieb zu sehen und zu führen, nicht als Adresslieferantin für buchhalterische Umleitungen, die ausländische Transaktionen in Deutschland steuerlich absetzbar machen sollen. Wenn du das beherzigst, profitierst du von dem unschlagbaren Pragmatismus der Steueroasen. Dort verfolgen Dienstleister penibel, was ausländische Entrepreneure nach dem aktuellen Stand ihrer Heimatländer brauchen – und liefern maßgeschneidert. Ein Serviceanbieter ist jederzeit leicht zu finden, der dir hilft, eine Betriebsstätte zu mieten oder zu kaufen. Er sorgt durch Personalbeschaffung für eine ständige Erreichbarkeit des Betriebs mit lokalem Flair, sodass du nicht an Virtuelle Assistenten outsourcen musst. Buchhalter und Manager mit Kenntnis der örtlichen rechtlichen Anforderungen vermittelt er obendrein. Ein solcher Servicelieferant schafft die Substanz, die dem deutschen Amt jegliche Handhabe gegen dich nimmt.

Allerdings gibt es für die einzelnen Staaten besondere Regelungen und Ausprägungen. Als Unternehmer bleibt es dir nicht erspart, dich tiefschürfend mit der Materie zu beschäftigen und einen guten Berater zu konsultieren.

Kooperationswillige und Kooperationsverweigerer

Sosehr Länder und Regionen über fiskalische Annehmlichkeiten ausländisches Kapitel anziehen wollen, sie sind dennoch normalerweise nicht daran interessiert, es sich mit dem deutschen Staat zu verderben. Denk an die Vereinigten Arabischen Emirate, ein wichtiger Handelspartner. Ergo kommen beispielsweise die VAE unserer Regierung entgegen. Sie haben ihrerseits Gesetze auf den Weg gebracht, um kooperativ zu erscheinen. Einen Strafenkatalog für ausländische Geschäftstätige erlassen, die nicht nach den neuen Regeln vorgehen.

Das trifft auf viele Länder zu. Nimm einmal die Schweiz, Malta und Hongkong ins Visier. Dort geht es um Business in vielerlei Hinsicht, also stellen sich diese internationalen Akteure auf Deutschland ein. Zumindest ein bisschen. Nicht so, dass es dem Geschäft schaden würde.

Einige Hartnäckige Länder gibt es jedoch tatsächlich, zum Beispiel Panama und die Seychellen. Auf der Website der EU wartet die vollständige Liste mit den schwarzen Schafen auf dich. 

Fazit

Sieh es so unaufgeregt wie wir, die Substanzanforderungen sind nichts substanziell Neues. Altbekanntes wurde konzentriert und formalisiert, ohne die Problematik zu verschärfen. Achte als Unternehmer mit Offshore-Plänen oder bestehendem Auslandsbetrieb einfach darauf, welche Regelungen für dich gelten, und vermeide die Tücken vor allem durch unkooperative Länder. Dann bist du auf der sicheren Seite. Offshore-Firmen sind und bleiben in absehbarer Zeit eine lukrative und spannende Sache für dich, wenn du die aktuellen Regelungen befolgst. Die sind erfreulich flexibel gestrickt.

 

 

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Dann lesen Sie sich jetzt den Beitrag „Was ist eine Offshore-Firma?“ durch: https://staatenfrei.com/wissen/was-ist-eine-offshore-firma/

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Von Marco

Marco ist seit Jahren als Unternehmensberater für Internationalisierungen tätig. Als einer der Ersten gründete er englische Ltd´s im Kundenauftrag in Deutschland. Zu seinen Kunden gehören Unternehmen wie Salesforce und Rosneft sowie andere weltweit agierende Konzerne. In über 4000 Firmengründungen Weltweit hat er mitgewirkt. Marco arbeitet im Bereich der Internationalisierung von Unternehmen seit über 20 Jahren. Vor gut 5 Jahren verkaufte er seine Unternehmensberatung an einen Mitbewerber und genau erstmal sein Leben. Seitdem betreibt er Staatenfrei und hilft nun kleinen bis mittelständischen Unternehmen bei internationalen Projekten. Er beschäftig sich mit den Themen der finanziellen Bildung, internationalen Firmengründungen, Vermögensaufbau, Aktien, Steuern gestalten und innovativer betrieblicher Altersvorsorge.

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