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Was für Rechtsformen gibt es in den USA und für wen sind sie geeignet

Überlegst du, ein Unternehmen in den USA zu gründen und von den vielen Vorteilen der Firmengründung in den Vereinigten Staaten von Amerika zu profitieren? Du hast bestimmt schon viel über die Vorteile gehört, aber weißt du noch nicht so richtig, welche Rechtsform für dich die richtige ist? Wir klären dich in dem folgenden Beitrag darüber auf, welche Rechtsformen es in den Vereinigten Staaten von Amerika gibt und welche Vorteile du dabei genießen kannst. Erfahre hier also, welche Rechtsform für dich die richtige sein könnte!

Eine der beliebtesten Rechtsformen in den USA ist die Limited Liability Company (LLC). Eine LLC ist eine Art von Unternehmensstruktur, die es den Besitzern ermöglicht, geschäftliche Aktivitäten durchzuführen, ohne dass sie persönlich für die Schulden oder Verbindlichkeiten des Unternehmens verantwortlich sind. Dies bedeutet, dass die Vermögenswerte der Gesellschafter nicht in Gefahr sind, wenn das Unternehmen Schulden macht oder in einen Rechtsstreit verwickelt wird. Die LLC ist damit also vergleichbar mit der deutschen GmbH.

Eine LLC ist eine flexible Rechtsform, die es den Gesellschaftern ermöglicht, die Art und Weise zu bestimmen, wie das Unternehmen geführt wird und wie Gewinne und Verluste verteilt werden. Es gibt keine festen Regeln dafür, wie eine LLC organisiert sein muss, und die Gesellschafter haben die Freiheit, ihre eigenen Geschäftsbedingungen und Regeln festzulegen. Innerhalb einer LLC wird unterschieden zwischen Member (Gesellschafter) und Manager (Geschäftsführer). Da es auch möglich ist, dass dieselbe Person Member und Manager der LLC ist, kannst du auch als Einzelperson deine LLC gründen. Diese wird dann als „single member LLC“ bezeichnet. Bei Staatenfrei.com begleiten wir dich von der Namensfindung bis hin zur Gründung der LLC, so steht einer reibungslosen LLC Gründung nichts mehr im Wege.

LLCs sind auch steuerlich attraktiv, da sie in den USA als „pass-through-entities“ behandelt werden. Dies bedeutet, dass Gewinne und Verluste direkt an die Eigentümer weitergegeben werden und nicht von der Gesellschaft besteuert werden. Stattdessen werden die Gewinne und Verluste auf den persönlichen Steuererklärungen der Eigentümer berichtet.

LLCs eignen sich besonders gut für kleinere Unternehmen und solche, die in ihren Anfängen noch wachsen. Sie bieten eine gute Kombination aus Schutz und Flexibilität, die für viele Unternehmer attraktiv ist. So kannst du sogar als Freelancer die Flexibilitäten der LLC in vollen Zügen genießen.

Die Limited Liability Company (LLC) ist nicht die einzige Rechtsform, die für Unternehmen in den USA möglich ist. Hier sind einige andere häufig verwendete Rechtsformen und ein Überblick über ihre Vor- und Nachteile:

  1. Sole Proprietorship (Einzelunternehmen): Ein Einzelunternehmen ist eine einfache Form des Unternehmens, bei der eine einzelne Person alle Entscheidungen trifft und für alle Schulden des Unternehmens verantwortlich ist. Ein Vorteil ist, dass es keine besonderen Anforderungen oder Unterlagen gibt, um ein Einzelunternehmen zu gründen, und es ist auch einfach, es zu schließen. Der Nachteil ist, dass der Eigentümer persönlich haftbar für alle Schulden des Unternehmens ist, wodurch das private Vermögen gefährdet sein kann. Ein Einzelunternehmen eignet sich für kleinere Unternehmen mit geringem, beziehungsweise keinem Risiko. Ohne Wohnsitz in den USA ist diese Option in der Regel uninteressant.
  2. Partnership (Partnerschaft): Eine Partnerschaft ist eine Form des Unternehmens, bei der zwei oder mehr Personen gemeinsam ein Unternehmen betreiben und für alle Schulden des Unternehmens verantwortlich sind. Der Vorteil dabei ist, dass mehrere Personen die Kosten und Risiken des Unternehmens teilen können, was es erleichtern kann, Kapital zu beschaffen. Ein Nachteil ist, dass alle Partner persönlich haftbar sind für alle Schulden des Unternehmens, was ihr privates Vermögen gefährden kann. Eine Partnership eignet sich für Unternehmen mit mehreren Geschäftspartnern und für Unternehmen, die eine größere finanzielle Unterstützung benötigen.
  3. Corporation (Aktiengesellschaft): Eine Corporation ist eine formelle Rechtsform, bei welcher die Haftung der Firmeninhaber ausschließlich auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt wird. Der Vorteil ist also, dass die Eigentümer keine persönliche Haftung für die Schulden des Unternehmens haben. Ein Nachteil ist, dass es komplexere Anforderungen gibt, um eine Corporation zu gründen. Neben dem umfangreicheren Regelungsrahmen, sprechen auch die höheren Kosten gegen eine Gründung. Corporation-Eigentümer jährliche Gebühren und Steuern an die Regierung zahlen. Eine Corporation ist in der Regel nur für größere Unternehmen mit vielen Angestellten und einem komplexen Geschäftsbetrieb interessant. Dies macht sie zu einer guten Wahl für Unternehmen, die eine höhere Stufe an Rechts- und Steuerkomplexität akzeptieren, im Austausch für mehr Schutz ihrer persönlichen Vermögenswerte.

 

Wenn du überlegst, dein Unternehmen in den Vereinigten Staaten von Amerika zu gründen, hast du eine große Auswahl an Rechtsformen, aus denen du wählen kannst. Es ist empfehlenswert, sich über alle Optionen gründlich zu informieren und mit Experten zu sprechen, um die beste Wahl für dein Unternehmen zu treffen. Nun kennst du dich sicherlich ein wenig besser mit den verschiedenen Rechtsformen in den USA aus und kannst abwägen, welche Rechtsform für dich in Frage kommt. Alle Rechtsformen haben ihre Vor- und Nachteile, wobei eine Rechtsform heraussticht.

Für die meisten Selbstständigen kommt die LLC in Frage, da diese Rechtsform am meisten Sicherheit und Flexibilität mit sich bringt. Dein privates Vermögen bleibt geschützt und du kannst mit wenig Aufwand und bereits eine LLC gründen. Falls dir die Gründung deines Unternehmens in den USA dennoch zu kompliziert vorkommt, können wir von Staatenfrei.com dir jede Sorge nehmen.

Staatenfrei.com kann dich bei der Entscheidung unterstützen und beraten, welche Rechtsform die richtige für dein Unternehmen ist. Mit umfangreichem Wissen und Erfahrung im Gründen von Unternehmen in den USA, können wir dir bei allen Schritten des Prozesses helfen. Dazu gehören die Wahl der richtigen Rechtsform, die Namensfindung, die Einreichung der notwendigen Unterlagen bei den zuständigen Behörden und vieles mehr.

Wir bieten eine einzigartige Beratung, um die für dich und dein Unternehmen am besten geeignete Rechtsform zu finden. Von Anfang bis Ende stehen wir dir bei der Gründung des Unternehmens in den USA zur Seite und sind auch danach dein Ansprechpartner bei allen Fragen rund um dein Unternehmen. In unserem Gründerpaket kümmern wir uns um alles, was deine Firmengründung in den USA angeht. Informiere dich jetzt auf unserer Webseite über unser Angebot, oder melde dich ganz einfach über das Kontaktformular bei uns.

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Firmengründung USA

Was ist eine LLC?

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Was ist die LLC?

Der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die Unternehmensvariante LLC (kurz für „Limited Liability Company“) nach deutschem Verständnis herunterbrechen lässt, heißt Rechtsform. Es handelt sich also grundsätzlich um so etwas wie eine AG oder GmbH. Juristisch gesehen wird es allerdings kompliziert. Im deutschen Recht wird penibel unterschieden zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften, von dieser Unterscheidung hängt viel ab. Die LLC trägt Züge beider Rechtsformen und steht somit in Deutschland zwischen den Stühlen.

Woher kommt die LLC?

Sie kommt aus den USA, ist dort seit 1977 eine Option für Geschäftsleute und lässt sich in jedem der Bundesstaaten hochziehen. Allerdings gibt es gewisse Unterschiede in der Gesetzgebung der einzelnen Staaten. Du könntest auch eine LLC in Deutschland gründen. Verwaltungstechnisch ist das möglich, aber Consultants raten davon ab. Mehr dazu im Verlauf dieses Artikels.

Für wen ist die LLC die perfekte Rechtsform, um eine Firma an den Start zu bringen?

Die Limited Liability Company ist perfekt für alle, die in den USA selbst Business machen wollen, keine Bank oder Versicherung betreiben und nicht gewissen Berufsgruppen wie Architekten oder Ärzten angehören. Das amerikanische Recht verbietet es manchen Branchen, eine LLC zu nutzen. Die LLC eignet sich für Soloselbstständige, die ein Unternehmen aufbauen und nicht vom Börsengang innerhalb eines Jahres träumen. Es ist eine Kleine-Brötchen-Option, die das Geschäftsleben durch viele Erleichterungen beim operativen Geschäft und im Umgang mit den Behörden angenehmer gestaltet.

Die LLC ist wandelbar. Du kannst weitere Mitglieder ins Management aufnehmen.

Du musst kein Stammkapital für die Gründung aufbringen. Die LLC bietet sich also auch als Variante für Gründer an, die noch nicht viel auf der hohen Kante haben.

Aufwand bei der Gründung

Zeitlich solltest du mit wenigen Tagen bis zu zwei Wochen rechnen. Es kommt darauf an, in welchem Bundesstaat du eine Limited Liability Company haben willst. In die USA reisen musst du nicht, um deine LLC auf die Beine zu hieven. Du kannst alles von Deutschland aus erledigen, wenn du möchtest. Verwaltungsaufwand kommt in beschränktem Umfang auf dich zu. Du brauchst auf jeden Fall eine Identifikationsnummer für Arbeitgeber. In den USA heißt die EIN und wird vom dortigen Finanzamt IRS vergeben. Ein Bankkonto musst du in den USA auf jeden Fall eröffnen. 

Kosten der Gründung und jährliche Kosten

Die Kosten hängen wie alles andere vom Bundesstaat ab. Die Bandbreite reicht von etwa 450 bis 2.000 Dollar. Die jährlichen Gebühren schwanken regional von 350 bis etwa 1.000 Dollar. In welchem Staat du deine LLC gründen solltest, kannst du nicht allein von den Kosten abhängig machen. Genauere Preise zur LLC findest du auf unserer Webseite unter dem Menüpunkt Firmengründung USA LLC Es gibt viele Faktoren, die hierbei eine Rolle spielen sollten. Ein Consultant von Staatenfrei kann dich auch näher beraten zum Thema und weiß mehr.

Wie stehen deutsche Behörden zur LLC?

So flexibel, wie es zu ihren Bedürfnissen passt. Wenn der teutonische Fiskus die amerikanische Einstufung als Personengesellschaft übernimmt, droht keine Gefahr. Unternimmt der Fiskus jedoch einen Vergleich der Rechtstypen und stuft die LLC aufgrund ihrer individuellen Ausgestaltung als Kapitalgesellschaft nach deutschem Verständnis ein, kann es zu einer Besteuerung als Unternehmen kommen. Das würde in einer Doppelbesteuerung resultieren.

Um diese Problematik zu vermeiden, achten Consultants darauf, die individuelle Ausgestaltung bereits bei der Firmengründung im deutschen Sinne als Personengesellschaft vorzunehmen. Das erfordert viel Detailwissen und proaktives Handeln. Eine Sache für Profis, die amerikanisches und deutsches Rechtsverständnis in formalisierter Anwendung rechtssicher handhaben können. Wenn dir noch ein triftiger Grund gefehlt haben sollte, einen Berater für eine LLC zu engagieren – nun hast du ihn. 

Fazit

Die LLC ist eine tolle Chance für einige Gründer. Um herauszufinden, ob du dazu gehörst, musst du viel recherchieren oder einen guten Consultant mit ins Boot holen. Zu viele Dinge machen den Unterschied, ob dein Geschäft von der LLC profitiert. Du musst genau wissen, ob dein Beruf für die Limited Liability Company geeignet ist, in welchem US-Bundesstaat du wie von der LLC profitierst und mit welchen Kosten du rechnen solltest. Außerdem musst du vorbereitet sein auf das, was auf dich zukommt, wenn du ein Unternehmen in einem Bundesstaat betreibst, aber die LLC in einem anderen gemeldet ist. Selbst ein solches Szenario könnte für dein gelebtes Geschäft sinnvoll sein. Tricky stuff, sagt der Amerikaner.

 

 

Interner Link: Ihnen hat der Beitrag „Was ist eine LLC?“  gefallen und Sie wollen noch mehr über diese oder andere Themen erfahren?

Dann lesen Sie sich jetzt den Beitrag „So sparst du Steuern, indem du dich von Deutschland verabschiedest“ durch: https://staatenfrei.com/steuern-sparen/so-sparst-du-steuern-indem-du-dich-von-deutschland-verabschiedest/

 

 

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Firmengründung Irland Steuern sparen

Was ist eine irische Limited?

[et_pb_section fb_built=“1″ _builder_version=“4.16″ global_colors_info=“{}“][et_pb_row column_structure=“2_3,1_3″ _builder_version=“4.19.5″ background_size=“initial“ background_position=“top_left“ background_repeat=“repeat“ width=“80%“ global_colors_info=“{}“][et_pb_column type=“2_3″ _builder_version=“4.16″ custom_padding=“|||“ global_colors_info=“{}“ custom_padding__hover=“|||“][et_pb_text _builder_version=“4.16″ background_size=“initial“ background_position=“top_left“ background_repeat=“repeat“ global_colors_info=“{}“]Irland gefällt dir und ein Start-up könntest du dir dort gut vorstellen? Dann empfehlen wir dir, die irische Limited in Betracht zu ziehen.

Bei der irischen Limited liegt eine Rechtsform für eine Kapitalgesellschaft vor, die es in dieser Ausprägung in Deutschland nicht gibt. Du hast also die Möglichkeit, außerhalb von Deutschland eine vorteilhafte Gesellschaft mit Haftungsbegrenzung ins Leben zu rufen, ohne die Europäische Union zu verlassen. Die Kosten für die Gründung sind überschaubar und hängen unter anderem davon ab, wie du die Firma mit irischem Personal und Office betreibst. Das ermöglicht dir ein Handlungsfeld, das bei den deutschen Behörden nicht so kritisch beäugt wird wie beispielsweise die Gründung in den exotischen Steueroasen. Zudem ist Irland definitiv eines der charmantesten EU-Länder für anglophile Businessleute. Manchmal hilft es, sein internationales Geschäft mit englischen Muttersprachlern abzuwickeln, vor allem bei juristischen Feinheiten und in Momenten, in denen Argumentationskunst gefragt ist.

Die irische Limited weist allerdings eine Struktur auf, die einen Mischmasch aus einigen dir bekannten deutschen Rechtsformen des Gesellschaftsrechts darstellt. Dieser Artikel verschafft dir einen Einblick in den speziellen Charakter der irischen Limited. Formal hast du es mit einer juristischen Person zu tun, die eine eigene Rechtspersönlichkeit darstellt und im Rechtsleben eigenständig auftreten kann. 

Wie lang dauert die Gründung?

Dieser Prozess geht fix. Rechne mit einer Woche, im Einzelfall mit einigen Tagen mehr oder weniger. Dann kannst du mit deinem Business vollumfänglich in die Spur gehen.

Geht es bei der irischen Limited um Aktien?

Ja. Diese Rechtsform verlangt Aktien. Verabschiede dich jedoch sogleich von den Vorstellungen, die du mit einer deutschen Aktiengesellschaft verbindest. Es geht nicht um das große Business an den Börsen, dafür ist die irische Limited aufgrund von Restriktionen nicht ausgelegt. Die Zahl der Aktien und deren Wert ist nicht einmal vorgeschrieben, du musst lediglich ein Stammkapital von einem Euro erreichen. Gib beispielsweise 100 Aktien zu einem Wert von 99 Cent aus, und alles ist gut für die irischen Behörden. Das Geld musst du außerdem nicht sofort bezahlen. Wenn du magst, kaufst du deine eigenen Aktien und bist dein einziger Aktionär. Das machen viele, die eine irische Limited am Laufen haben.

Wir wollen dir natürlich die Scheu vor Aktien nehmen, aber du musst eines bedenken: Das Leben mit Aktien erfordert grundsätzlich solides Fachwissen, selbst bei kleineren Kapitalmengen. Gern kannst du dich an uns wenden, um beispielsweise die Feinheiten zu ausgegebenen Aktien und Anteilsscheinen zu erfahren. Im irischen Recht werden beide als „shares“ bezeichnet, und zwar unterschieden in „issued shares“ und „authorised shares“. Die „authorised shares“ definieren die Geldmenge, auf die das Aktienkapital deiner Firma maximal anwachsen darf. Es bedarf keiner Hinterlegung, es geht nicht um Haftung für diese Summe. Um bei solchen Instrumenten des Geldmarkts souveräne Entscheidungen zu treffen, die dein Geschäftsleben perspektivisch in die richtige Spur bringen, solltest du dir helfen lassen. Wir würden dir beispielsweise raten, kein Maximum zu setzen. Selbst diese Option hast du.

Braucht die irische Limited Personal?

Definitiv. Dazu gibt es verschiedene Vorschriften. Ein Direktor ist vorgeschrieben. Der muss im Europäischen Wirtschaftsraum gemeldet sein, also in der EU oder den Ländern Island, Liechtenstein, Norwegen. Ist der Direktor außerhalb ansässig, kommen Extrakosten für eine Versicherung auf dich zu.

Weiterhin benötigt deine Limited einen Secretary. Der hat exakt vorgeschriebene Pflichten. Hast du mehr als einen Direktor, kann einer davon auch als Secretary fungieren. Der Secretary ist verantwortlich für die Verwaltung. Irische Behörden nehmen Fristen für Steuererklärungen ernst, dein Secretary hat folglich eine verantwortungsvolle Position.

Dein steuerliches Plus als Ausländer in Irland

Wenn du dich als nicht irischer Staatsbürger in der Republik Irland niederlässt, zahlst du keine Steuern auf Einkünfte, die du außerhalb des Landes erwirtschaftest. Das Geld darf nur nicht nach Irland fließen. Wenn du dich also international aufstellst, eröffnet dir der Wohnsitz Irland Sparpotenzial. Solltest du Irland in die engere Wahl ziehen, behalt die Vorteile des steuerlichen Territorialprinzips im Auge. 

Fazit

Die irische Limited bietet dir viele Annehmlichkeiten, vor allem wenn du Irland als Ausgangspunkt deines geschäftlichen Operationsgebiets einsetzt. Du musst allerdings bei aller Wirtschaftsliberalität einen Punkt ernstnehmen: Irland ist streng reguliert und erfordert präzises und verlässliches Handeln gegenüber den Behörden. Spielst du dieses Spiel nach irischen Regeln, kannst du das dortige Gesetzeswerk hervorragend als Steuersparmodell mit attraktiven Einstiegskosten für dich nutzen.

 

 

 

Ihnen hat der Beitrag „Was ist eine irische Limited?“  gefallen und Sie wollen noch mehr über das Thema erfahren?

Dann lesen Sie sich jetzt den Beitrag „Die 183-Tage-Regelung“ durch: https://staatenfrei.com/deutschland/die-183-tage-regelung/
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Firmengründung Offshore Steuern sparen

Macht es noch Sinn, (2023) Offshore-Gesellschaften zu gründen?

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Falls du dir diese Frage stellst, setze noch eine oben drauf: Zahlst du wenig Steuern an den deutschen Staat? Falls du aus innerer Überzeugung bejahst, ergibt es für dich vermutlich wenig Sinn, eine Offshore-Gesellschaft auf die Beine zu stellen. Du würdest deiner inneren Überzeugung schaden.

Solltest du die Frage hinsichtlich der Steuermenge jedoch für dich anders beantworten, hättest du den ersten sinnstiftenden Grund für eine Offshore-Gründung gefunden. Es handelt sich um ein probates Mittel, um Geld zu sparen. Gespartes Geld dient nicht nur dazu, sich schöne Dinge wie Markenkleidung und schicke Autos zu kaufen, es eignet sich zudem hervorragend als Investitionskapital. Wenn du ein neues Unternehmen nicht nur irgendwie, sondern kontrolliert und schnell aufziehen willst, lebt es sich für dich leichter mit finanziellem Spielraum. Den wirst du immer wieder einmal benötigen.

Geld sparst du übrigens nicht nur durch das geschickte Ausnutzen von rechtlichen Dingen. Denk praktisch, was den Alltag angeht. Wenn du einen Betrieb auf Malta oder den Britischen Kanalinseln operativ unterstützen willst, bist du mit dem Flugzeug schnell dort. Vergleichbare Plätze in der Karibik sind für ein Meeting zwischendurch weniger sinnvoll. Du solltest jederzeit in der Lage sein, deine Betriebsstätte aufzusuchen, ohne vorher deinen Kontostand checken zu müssen oder dir Sorgen über Jetlag und die lange Abwesenheit von deinem Wohnsitz zu machen.

In diesem Zusammenhang noch ein Tipp. Es gibt eine traditionelle Methode, um Geld zu verdienen, indem du die jeweiligen Umstände für dich optimal ausreizt. Es handelt sich um die Flaggentheorie. Gemäß dieser Methode trennst du Wohnsitz, Arbeitsort und Investmentplatz. Wenn du die Grundsätze dieser Theorie gemäß deinen Möglichkeiten durchspielst, hast du sofort einen neuen Grund, warum sich Offshore-Gesellschaften lohnen. Manche Steuerparadiese ermöglichen es dir beispielsweise durch das Territorialprinzip, die Flaggentheorie mit Leben zu erfüllen. Lebst du in einem Land, das nicht auf deine internationalen Einkünfte zugreift, trennst du bereits erfolgreich im Sinne der Flaggentheorie und hast Potenzial, deine Arbeitskraft und deine Kapitalbewegungen ebenfalls steuersparend zu gestalten. 

Welche gewichtigen Gründe sprechen allgemein gegen die Gründung einer Offshore-Gesellschaft?

Unserer Meinung nach, keine. Selbstverständlich erfordert es Sachverstand und Unternehmergeist, um eine Offshore-Gesellschaft zu planen, nach allen Regeln der Kunst aufzubauen und rechtssicher zu betreiben. Das deutsche Finanzamt wacht über dich, soweit es ihm rechtlich möglich ist. Immer wieder werden neue Gesetze erlassen, um deutschen Staatsbürgern im Ausland die illegale Geschäftstätigkeit zu erschweren. Jedoch hast du nichts Illegales im Sinn. Du willst lediglich legale Möglichkeiten clever für dich nutzen, um Geld nicht zu verbrennen und um dein Potenzial im Wettbewerb der Unternehmen zu nutzen. Kurzum, du fürchtest keine sogenannten Substanzanforderungen, die dir vorschreiben, alles zu unterlassen, was nach den landeseigenen Gesetzen einer Briefkastenfirma gleichkäme. Kommst du mit US-Geldern in Kontakt, sodass die FATCA-Gesetze im US-Original und des deutschen Pendants für dich relevant werden könnten, stellst du dich auf die Anforderungen der amerikanischen Steuerbehörde ein. All diese potenziellen Probleme umgehst du mit der Hilfe von professionellen Consultants.

Selbstverständlich gibt es allerlei Gründe, spezifische Projekte nicht ins Auge zu fassen. Das betrifft nicht zuletzt die Länder, die von der EU als Spielverderber im Kampf gegen Steuerflucht und Geldwäsche angesehen werden. Wenn du beispielsweise auf einem solchen Eiland tätig sein willst, weil dort der Sandstrand so toll ist, wirst du es bereuen. Der teutonische Fiskus wartet auf solche Gelegenheiten, denn Länder unter Generalverdacht machen es ihm leicht, dich zu belangen. Jedoch wird dir kein geschulter Berater eine solche Unternehmung schmackhaft machen wollen. 

Fazit

Hilfe in Deutschland holst du dir von Beratern, die wissen, wie der Hase vor Ort läuft. In der Steueroase selbst baust du auf Helfer und Angestellte, die außerdem eine Ahnung davon haben, welche kleinen Winkel besagter Hase so schlägt. Mit dieser Strategie entwickelst du dein Geschäft ebenso profitabel wie gesetzeskonform. Beratungsresistenz überlässt du anderen. Sinn ergibt die Offshore-Gesellschaft, die sich für dich bestmöglich rechnet, obwohl Kosten für Consulting und Reisen auf dich zukommen. 

 

 

Ihnen hat der Beitrag „Macht es noch Sinn, Offshore-Gesellschaften zu gründen?“  gefallen und Sie wollen noch mehr über das Thema Offshore-Firmen erfahren?

Dann lesen Sie sich jetzt den Beitrag „Substanzanforderungen und ihre Bedeutung für Offshore-Firmen“ durch: https://staatenfrei.com/offshore/substanzanforderungen-und-ihre-bedeutung-fuer-offshore-firmen/

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Deutschland Firmengründung

Warum DU besser KEINE GmbH gründen solltest!

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Es ist mir ein Rätsel, wieso nach wie vor so viele GmbHs in Deutschland gegründet werden. Vieles spricht dagegen eine GmbH zu gründen. Wir wollen uns in diesem Artikel mit der Faktenlage befassen und hierbei hauptsächlich auf die wirtschaftlichen Aspekte eingehen. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, wieso eine GmbH in Deutschland oftmals unlukrativ ist.

Was musst du bei der GmbH Gründung beachten?

Grundsätzlich ist eine Unternehmensgründung nichts Besonderes. Wenn du ein paar Dinge beachtest, kannst du in Deutschland jederzeit und überall ein Gewerbe anmelden bzw. eine GmbH gründen. Selbstverständlich musst du eine Geschäftsidee vorweisen, zum Notar gehen und einige Behördengänge erledigen. Bevor ich dir die Nachteile einer GmbH erläutere, schauen wir uns an, was du bei der Gründung einer GmbH beachten musst.

Was ist eine GmbH?

Bei der Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) wird eine juristische Person mit
eigenen Rechten und Pflichten geschaffen. Die GmbH ist eine Kapitalgesellschaft und die Rechte der GmbH sind im GmbH-Gesetz (GmbHG) geregelt.

Als Geschäftsführer bist du der Vertreter der GmbH. Die Gesellschafter sind die Inhaber einer GmbH.

Schritt für Schritt zur GmbH

In der folgenden Übersicht erhältst du von mir eine Checkliste zur Gründung einer GmbH:

  • Als erstes legst du den Namen deiner Gesellschaft fest.
  • Anschließend definierst du den Geschäftszweck deiner GmbH.
  • Darüber hinaus bestimmst du den Unternehmenssitz, die Gesellschafter sowie den Geschäftsführer und die Höhe des Stammkapitals (mindestens 25.000 €, die Mindesteinlage beträgt 12.500 €)
  • Danach formulierst du einen Gesellschaftsvertrag. Das kann auch ein Anwalt übernehmen.
  • Nun folgt der Notartermin, sodass alles amtlich ist.
  • Du benötigst auch ein Geschäftskonto.
  • Sobald du das Stammkapital eingezahlt hast, veranlasst der Notar den Handelsregistereintrag.
  • Als nächstes meldest du deine GmbH beim zuständigen Gewerbeamt an.
  • Bei steuerlichen Themen solltest du unbedingt einen Steuerberater beauftragen. Dieser kann die
    Eröffnungsbilanz für das Finanzamt anlegen und dir beim Fragebogen zur steuerlichen Erfassung von Kapitalgesellschaften behilflich sein.

Wie du siehst, ist die Gründung einer GmbH relativ aufwändig. Viel wichtiger ist die Frage, ob sich die GmbH überhaupt finanziell lohnt.

Hierzu schauen wir uns gemeinsam ein Fallbeispiel an.

Lohnt sich eine GmbH?

In unserem Fallbeispiel gründet Florian eine GmbH, die sich auf den Bereich Online Marketing spezialisiert hat. Florian ist der einzige Gesellschafter und gleichzeitig alleiniger Geschäftsführer. Mit seiner GmbH
erwirtschaftet Florian einen nennenswerten Umsatz. Als Unternehmer darfst du jedoch nicht deine Ausgaben, die Steuerlast und die Sozialabgaben außer Acht lassen.

Wir schauen uns im folgenden Verlauf an, wie hoch seine Abgaben tatsächlich sind. Dabei wirst du
feststellen, dass es nicht wirklich lukrativ ist eine GmbH in Deutschland zu gründen.

Auszahlung eines Gehalts – der größte Kostenfaktor

In unserem konkreten Fall ist Florian geschäftsführender Gesellschafter. Zur Deckung seiner laufenden
Ausgaben zahlt er sich ein durchschnittliches Gehalt aus. Im nächsten Schritt muss geklärt werden, ob er
sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist oder nicht. Letztendlich wird er sich krankenversichern müssen. Dafür wählt er eine Krankenversicherung seiner Wahl und schließt eine „freiwillige“ Versicherung ab. 

Dieser Vorgang kann äußerst komplex und langwierig sein, da Florian umfangreiche Anträge ausfüllen muss. Du solltest dir in diesem Fall den Rat eines Fachberaters einholen. Wenn du die Formulare unvollständig bzw. fehlerhaft ausfüllst, verzögert sich der Vorgang.

Nun zahlt sich Florian sein Gehalt aus, das auch noch versteuert werden muss. Hinzu kommen noch die
Sozialabgaben. Wenn er ein bestimmtes Gehalt beziehen will, muss er sich in Wahrheit einen deutlich
höheren Betrag auszahlen. Das ist dann sein Bruttogehalt. Für sein Risiko als Selbstständiger und
Geschäftsführer ist das Nettogehalt nicht besonders hoch. Mindestens ein Drittel des Bruttogehalts kannst du gedanklich abziehen.

Bei der Gründung einer GmbH solltest du das Chance-Risiko-Verhältnis auswerten.

In unserem Beispiel muss Florian rund die Hälfte seines Jahresumsatzes als Gehalt auszahlen.

Steuerlast und sonstige Ausgaben

Darüber hinaus muss Florian auch noch IHK-Beiträge bezahlen. Wofür genau? Hast du dir diese Frage
bereits gestellt?

Hinzu kommt der Beitrag für die Berufsgenossenschaft. Wie ich bereits erwähnte, solltest du in steuerlichen Angelegenheiten einen Steuerberater zu Rate ziehen. Es kann unter Umständen dauern, bis du einen
Steuerberater findest.

Die Kosten für die laufende Buchhaltung und den Jahresabschluss musst du ebenfalls einkalkulieren.

Zudem hat Florian ein kleines Büro angemietet. Je nach Lage musst du hierfür erhebliche Kosten einplanen. In einigen Großstädten dürfte sich das kaum lohnen. Kleinere Posten wie ein Geschäftshandy und ein
Geschäftskonto sollten auch nicht unterschätzt werden.

Bei unserer Kalkulation hat Florian bereits über 60 % seines Gesamtumsatzes ausgegeben. Es geht aber noch weiter.

Vorerst bleibt ein Gewinn von rund 40 % des Umsatzes übrig. Diesen Gewinn muss Florian nun versteuern. 

Bei einer GmbH fallen die folgenden Steuern an:

Die Körperschaftsteuer beträgt in Deutschland 15 %.

Außerdem wird die Gewerbesteuer fällig. Je nach Hebesatz sind das auch 15 %.

Du muss also nach den genannten Ausgaben noch rund 30 % deines Gewinns abführen. Allerdings reicht das dem Finanzamt noch nicht. Du musst in der Regel eine Vorauszahlung tätigen, also für das nächste Jahr
zahlen. Folglich zahlst du Steuern auf Geld, das du zu diesem Zeitpunkt noch nicht verdient hast. Rechne also nicht mit den 30 %, sondern eher mit dem Doppelten.

Florian bleibt lediglich 16 % seines generierten Umsatzes übrig. Würde er sich jetzt etwas von diesem
Gewinn ausschütten, fallen erneut Steuern an. Wenn Florian eine Auszahlung vornimmt, muss er die
Abgeltungssteuer in Höhe von 25 % abführen. Sein Geld wurde bereits mehrfach versteuert und nun muss er erneut Steuern abführen. Florian zahlt sich einen Bonus aus, erhält aber nur 75 % davon.

Falls du denkst, das wäre es gewesen, so muss ich dich leider enttäuschen.

Fazit: Die Besteuerung endet nicht

Florians Geld entspricht nicht wirklich dem Wert auf seinem Bankkonto. Privat begegnen ihm erneut Steuern und das in jedem Bereich des Alltags.

Wenn er beispielsweise einkaufen geht, so zahlt er 19 % Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer). In seiner
Wohnungsmiete verstecken sich ebenfalls Steuern – die Grundsteuer und die Versicherungssteuer für die
Gebäudeversicherung. Hinzu kommt noch die Umsatzsteuer bei Handwerkerrechnungen und sonstigen Dienstleistungen.

Im Endeffekt wird Florians Geld, also dein Geld, mit mehr als 80 % versteuert. Wir können also festhalten, dass es sich nicht wirklich lohnt eine GmbH in Deutschland zu gründen. Das Risiko ist im Verhältnis zu den Chancen zu hoch.

 

 

 

Ihnen hat der Beitrag „Warum DU besser KEINE GmbH gründen solltest!“  gefallen und Sie wollen noch mehr über das Thema Offshore-Firmen erfahren?

Dann lesen Sie sich jetzt den Beitrag „Macht es noch Sinn, (2023) Offshore-Gesellschaften zu gründen?“ durch: https://staatenfrei.com/offshore/offshore-gesellschaft-gruenden/

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