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Was ist das neue Lastenausgleichsgesetz?

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Hier und heute handelt es sich beim neuen Lastenausgleichsgesetz um Gedankenspiele des Bundesfinanzministeriums und anderer Politiker. Genaugenommen spricht niemand von einem Lastenausgleichsgesetz, häufiger wird der Begriff „Vermögensabgabe“ benutzt. Ein neues Lastenausgleichsgesetz wäre eine Antwort auf das alte, das wir weiter unten behandeln.

Im Mittelpunkt der Überlegungen geht es darum, Vermögende stärker zu besteuern. Vor allem Immobilienbesitzer hören es ungern, wenn darüber spekuliert wird, ihnen eine Zwangshypothek ins Grundbuch zu schreiben. 

Was ist der historische Hintergrund des Lastenausgleichsgesetzes?

Das Original des Lastenausgleichsgesetzes entstand nach dem Zweiten Weltkrieg. Wer spät aus Kriegsgefangenschaft heimkehrte, aus Ostpreußen oder dem Sudetenland vertrieben war oder Haus und Hof im Bombenhagel verloren hatte, der bekam Hilfen vom Staat für das neue Leben in Friedenszeiten. In späteren Jahren wurden durch den Lastenausgleich Flüchtlinge aus der DDR entschädigt.

Bereits beim Original zahlten Vermögende für den Rest der Bevölkerung. Es handelte sich um eine Steuer auf Zugewinne, unter anderem deswegen gab es keinen gesellschaftlichen Konflikt. Der damalige Lastenausgleich geschah behutsam und im Konsens. 

Der historische Bezug beleuchtet, wie schwierig die Debatte um einen neuen Lastenausgleich ist. Sind heutige Immobilienbesitzer für aktuelle Probleme in Haftung zu nehmen? Wer sich heutzutage auf das historische Gesetz bezieht und Vermögende zu Solidarität ermahnt, gerät schnell in Gefahr, aus der moralischen Selbstüberhöhung in die Eigenverantwortung genommen zu werden. 

Was motiviert den Bund finanzpolitisch?

Die Krisen der letzten Jahre haben den Bund vor enorme Herausforderungen gestellt, selbst der aktuelle FDP-Finanzminister Lindner ließ neue Schulden zu. Zwei Probleme stechen heraus, ein drittes gesellt sich im Schatten hinzu.

Die Corona-Krise hat zu einem beispiellosen Einsatz von Transferleistungen des Staates geführt. Schlechtes Krisenmanagement hat nicht nur Impfungen verzögert, sondern auch unnötig hohe Kosten für Impfzentren und Masken verursacht. 

Die Regierungen nach dem Kalten Krieg haben die Bundeswehr zu einer Alibitruppe herabgewirtschaftet, die allenfalls für NATO-Manöver sowie kleinere Auslandseinsätze zu gebrauchen ist. In der gefährlichen Ukraine-Krise und angesichts der russischen Bedrohung muss das Sondervermögen von Kanzler Olaf Scholz dafür sorgen, Versäumtes rasch aufzuholen. Nebenbei muss die Bundeswehr lernen, bei der Beschaffung weder zu trödeln noch zu verschwenden, damit der Einsatz der Finanzmittel später in Wehrfähigkeit messbar sein wird.

Die Transformation der Energiebeschaffung muss schneller erfolgen, als selbst die Grünen es für möglich gehalten hätten. Der russische Krieg hat allen vor Augen geführt: Nicht nur russische Bomben und Atomwaffen, nein, auch russisches Gas und Öl sind gefährlich. In Krisenzeiten nutzt Putin seine Energielieferungen als Druckmittel. Allerdings kostet es Unsummen, schnell Terminals für Flüssiggas (LNG) zu bauen. Nötig sind sie allemal. Wie bereits bei der Bundeswehr handelt es sich um Sünden der Vergangenheit, die die aktuelle Ampelkoalition einholen.

Wie schätzen wir die Eintrittswahrscheinlichkeit eines neuen Lastenausgleiches ein?

Bei Details zum Lastenausgleichsgesetz halten wir uns zurück. Es wird über lange Zeit eine Diskussion über das geben, was man Menschen mit Immobilienbesitz zumuten darf oder nicht. Keine mehrheitsfähige deutsche Regierung wagt sich gern daran, beispielsweise Immobilien übermäßig zu besteuern. Wer in CDU, FDP und sogar der SPD möchte sich schon den Vorwurf gefallen lassen, das klassische finanzpolitische Mittel linker Denker einzusetzen? 

Bei einer Sache sind wir uns allerdings sicher: Irgendwann wird der Staat zu Maßnahmen greifen, um sich das zurückzuholen, was er an Transferleistungen in der Corona-Epidemie, an Sondervermögen in der Ukraine-Krise und an Ausgaben für digitale und umweltpolitische Transformationsmaßnahmen ausgegeben hat. Die letzten Jahre haben sich zu kostenintensiv gestaltet, als dass niemand dafür einspringen müsste. Sicherlich wird einiges in die EU-Kassen wegen des Vermögensregisters fließen, das für 2024 erwartet wird, aber das wird den bundesdeutschen Kohl nicht fett machen. Deswegen empfehlen wir dir, proaktiv mit dieser Entwicklung umzugehen. Wir helfen dir gern, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen.

Wie schützt du dein Vermögen?

Die Ungewissheit hinsichtlich der Details erschwert es uns, dir konkret zu sagen, wie du dein Vermögen vor einem drohenden staatlichen Zugriff darauf bewahrst. Allerdings können wir dir jetzt bereits mitteilen, wie du in dieser Phase der Ungewissheit reagieren solltest: Diversifiziere dein Vermögen nach verschiedenen Kriterien. Geldvermögen gehört nicht nur aufs Konto, sondern auch investiert in Aktien und in Rohstoffe. Diese Aktien und Rohstoffe sollten aus unterschiedlichen Wirtschaftsregionen stammen, denn Konjunkturzyklen sorgen normalerweise dafür, dass Schwächen in einem Teil der Welt durch Stärken in einem anderen ausgeglichen werden. Jedes gute Portfolio zeichnet sich durch solche Balancefaktoren aus, die seine Zusammensetzung bestimmen. Achte außerdem darauf, bei neuen Immobilienkäufen Länder zu wählen, die nicht auf einem Kurs steuerlicher Solidarität segeln. Stell dich so divers auf, dass einzelne Maßnahmen Deutschlands (wie ein möglicher neuer Lastenausgleich) und der Europäischen Union (wie das zentrale Vermögensregister) dich nicht ins Mark treffen. Streu dein Geld mit Kalkül. Gern beraten wir dich und kreieren die Strategie, die deine Situation flexibilisiert. 

Fazit

In dieser ungewissen Zeit hilft es nicht, den Kopf in den Sand zu stecken. Wer Vermögen besitzt, muss damit rechnen, dafür in Deutschland zur Kasse gebeten zu werden. Die Vorzeichen sind deutlich zu erkennen, obwohl viel in der Debatte emotional aufgeheizt, schwammig und spekulativ sowie juristisch verklausuliert ist. Wenn du ein proaktives Mindset hast, packst du das Problem jetzt an. Vertrau auf bewährte Techniken der Vermögensverwaltung. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme!

 

 

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Dann lesen Sie sich jetzt den Beitrag „So sparst du Steuern, indem du dich von Deutschland verabschiedest“ durch: https://staatenfrei.com/steuern-sparen/so-sparst-du-steuern-indem-du-dich-von-deutschland-verabschiedest/

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Die 183-Tage-Regelung

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Davon hast du gehört, aber dir ist das Thema noch nicht in aller Tiefe vertraut? Das ist verständlich. Diese Regelung versteht nur, wer weiß, aus welchen Eckpfeilern sie gebaut ist. Wer als Angestellter internationales Business betreibt und sich dabei länger in anderen Ländern aufhält, sollte sich mit der Architektur der Regelung auskennen. Grundsätzlich geht um eine Differenzierung gemäß dem Doppelbesteuerungsabkommen, das für die Länder greift, in denen du dich abwechselnd bewegst. Die 183-Tage-Regelung legt fest, welches Land deine Einkünfte besteuert. 

Eckpfeiler Nr. 1 ist die Frage nach dem Ort der Beschäftigung oder Tätigkeit sowie der Ansässigkeit.

Eckpfeiler Nr. 2 ist das Thema der Tagesberechnung. Zählt das Steuerjahr, geht es um die letzten 12 Monate oder einen anderen Zeitraum? Das hängt von der genauen Definition im Doppelbesteuerungsabkommen ab.

Eckpfeiler Nr. 3 ist das Bündel der Aspekte, das für eine Entscheidung beachtet werden muss. Wo liegt die Betriebsstätte des deutschen Arbeitgebers? Wie viele Tage verbringst du in welchem Land? Welche Sonderregelungen enthält das Doppelbesteuerungsabkommen für deine Branche?

Wann wird die Regelung für dich relevant?

Wenn du in Deutschland wohnst, aber regelmäßig zwischen deinem deutschen Wohnort und der ausländischen Betriebsstätte pendelst, betrifft dich die Regelung nicht. Arbeitest du hingegen für deinen deutschen Arbeitgeber in einem anderen Land, entscheidet die 183-Tage-Regelung, welches Land dich besteuert. Hältst du dich weniger als 183 Tage im Ausland auf, kriegst du das Geld aus Deutschland, ist dein Arbeitgeber in Deutschland ansässig, dann besteuert dich das deutsche Finanzamt. 

Im Normalfall zahlst du Steuern an das Land, in dem du tätig bist. Das ist aber durch die 183-Tage-Regelung nicht immer so. Was im Einzelfall für dich und deinen Job gilt, musst du anhand einiger Kriterien herausfinden. Wie die 183 Aufenthaltstage individuell berechnet werden, erfordert mitunter den Blick in den Gesetzestext. Nicht die Arbeitstage allein zählen.

Steuertrick oder Steuerfalle?

Die Regelung ist zu differenziert aufgebaut, als dass simples Tricksen funktionieren würde, um sie auszuhebeln. Um eine Steuerfalle handelt es sich nur, wenn du dir durch dein Reiseverhalten selbst schadest. Am besten informierst du dich gründlich über alle Konditionen sowie die denkbaren Eventualitäten, die deine Besteuerung angehen. Wir nennen dir aber jetzt eine von vielen Problemkonstellationen, um dein Bewusstsein für die Tücken zu schärfen.

Es könnte sich folgender Fall ergeben: Du reist zwischen zwei Ländern hin und her, sodass du am Ende selbst entscheiden kannst, ob du 183 in einem der beiden Länder verbringst. Einfach durch geschickte Urlaubsplanung, Terminlegung oder ein Gespräch mit deinem Manager, der sicherlich ein offenes Ohr haben wird. Ob ein Reisetag als Aufenthalt für das eine Land oder das andere zählt, wird durch die einzelvertragliche Regelung bestimmt, die für Ankunft und Abreise gilt. Achte bei der Reiseplanung sorgsam darauf, ob du um 11 Uhr abends oder erst in der folgenden Nacht um 1 Uhr im Land ankommst, das macht den Unterschied zwischen einem Tag aus. Solltest du die Wahl haben, überlege genau, in welchem Land du über der Grenze liegen möchtest, um davon finanziell zu profitieren. 

Fazit

Die Regelung für die 183 Tage solltest du wie ein Werkzeug nutzen. Bau dein Wissen zu der Regelung systematisch auf, lass dir bei den vielen Details wie der Tagesberechnung helfen. Wichtig ist für dich, den Job mit einem soliden Praxisverständnis anzugehen. Kurz vor Silvester darüber nachzudenken, wie du dein letztes Jahr hättest planen sollen, ist sicher nicht dein Ding.

 

 

 

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Deutschland Steuern sparen

Steuern sparen, indem du Deutschland verlässt

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Sparpotential entdecken: Der Ratgeber für Steuerersparnisse durch ausländische Steuermodelle

Du beschäftigst dich schon länger mit Steuersachen und findest Deutschland mittlerweile zu teuer? Diverse ausländische Steuermodelle reizen dich, Neues zu wagen um endlich Steuern zu sparen? Eine Entscheidung liegt aber noch in weiter Ferne, weil dir alles im Zusammenhang damit kompliziert erscheint? 

Wenn du bei allen drei Fragen innerlich auf die Ja-Taste gedrückt hast, liefern wir dir in diesem Artikel einen handlichen Ratgeber, worauf es ankommt und was du beachten musst. Du sparst Steuern, indem du die richtigen Weichen stellst. Wenn du das mit Sachverstand erledigt hast, regeln sich viele Details mit leichter Hand. 

Steuern sparen durch Unternehmensverlagerung ins Ausland: Ein Guide für sorgfältige Risikoabwägung

Du bist kein Hasardeur in finanziellen Dingen, sondern wägst Risiken sorgfältig ab. Deswegen beginnt unser Guide mit dem besten Ratschlag: Solltest du noch keine Firma am Start haben, verschiebe das Projekt, bis du in einem anderen Land angekommen bist. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen.

Der deutsche Staat hat kein Interesse daran, Unternehmen ziehen zu sehen, und langt vor allem heftig zu, wenn du an einer Kapitalgesellschaft beteiligt bist. Seit Jahresbeginn 2022 ist die Situation durch neue Gesetze weiter problematisiert worden. Solltest du bereits eine Firma haben, wirst du nicht umhinkommen, dir kompetente Beratung zu suchen.

Der zweitbeste Tipp um Steuern zu sparen beschäftigt sich mit dem Ort, an den es dich zieht. Sogenannte Steuerparadiese und -oasen gibt es in großer Zahl, manche sind nicht einmal nennenswert sonnig, und es ist alles andere als egal, welchen Staat du auswählst. Es gibt allgemeine Kriterien für die Wahl und spezielle.

Die allgemeinen Kriterien werden durch Doppelbesteuerungsabkommen und die Schwarze Liste bestimmt. Grundsätzlich bieten alle Steueroasen günstigere Konditionen als der deutsche Staat, aber wenn du sicher sein willst, nicht doppelt zur Steuerkasse gebeten zu werden, achte auf ein bestehendes Doppelbesteuerungsabkommen.

Lies es möglichst sorgfältig durch, weil es sich bei diesen völkerrechtlichen Kontrakten um individuell ausgestaltete Werke handelt, die sich voneinander unterscheiden. Nur durch ein solches Abkommen ist geklärt, unter welchen Umständen du Einkünfte an der Quelle oder im Heimatland versteuerst.

Kritisch wird es, wenn dich ein Land fasziniert, das auf der Schwarzen Liste steht, auf der die EU aus ihrer Sicht nicht kooperative Länder und Gebiete sammelt. Ziehst du dorthin, wird es schwierig. Solltest du noch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, stehst du unter Generalverdacht, dich dem deutschen Steuersystem auf eine unlautere Weise zu entziehen. 

An dritter Stelle steht das Leben als Steuernomade. Gleich vorweg: Dieser Lifestyle eignet sich nicht nur nicht für jeden, er eignet sich nicht einmal für viele. Allerdings macht er sich hervorragend als Vision. Bist du Millionär und benötigst für deine Einkünfte keinen festen Wohnsitz?

Leben als Steuernomade: Wie du durch Reisen Steuern sparen kannst

Könntest du dir vorstellen, ständig zu reisen und dich in jedem Land normalerweise weniger als ein halbes Jahr aufzuhalten? Prima, dann gehörst du zu den wenigen, die es wahr machen könnten, als Steuernomade umherzuziehen. Deinen Wohnsitz würdest du dann in einem Land anmelden, das keine Auslandseinkünfte besteuert, sprich die Territorialbesteuerung praktiziert.

Trifft all das auf dich leider (noch) nicht zu, aber du verspürst monetäres Fernweh, sollest du dich trotzdem mit dem Leben von Steuernomaden beschäftigen. Diese Leute kommen auf Ideen, die ich inspirieren werden. Sie werden dir mehr Freiheitsgefühle als Finanzamtswitze vermitteln. 

Zur Abrundung 

Du siehst, es gibt Mittel und Wege, der deutschen Steuerenge zu entkommen. Wenn du dich seriös beraten lässt und smarte Entscheidungen im Vorfeld triffst, kannst du damit auf strukturierte Weise viel Geld sparen. Ein wenig Mut gehört freilich dazu, die gewohnte deutsche Sicherheit hinter sich zu lassen.

 

Ihnen hat der Beitrag „Steuern sparen, indem du Deutschland verlässt“  gefallen und Sie wollen noch mehr über dieses oder ähnliche Themen erfahren?

Dann lesen Sie sich jetzt den Beitrag Wenn das Bleiben für Unternehmer so teuer wie das Wegziehen ist durch: Wenn das Bleiben für Unternehmer so teuer wie das Wegziehen ist – Staatenfrei um Steuern zu sparen

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Auswandern Deutschland

Arbeitslosengeld im Ausland?

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Du bist momentan auf Arbeitssuche und scheust dich nicht, dir internationale Optionen für deine nächste Festanstellung durch den Kopf gehen zu lassen? Dann mag sich unsere Überschrift für dich befremdlich anhören. Abwesenheit vom Wohnort sieht die Arbeitsagentur nicht gern, das Grundrecht auf Bewegungsfreiheit gilt in der Bundesrepublik Deutschland nicht für Menschen, die arbeitslos sind. Gibt es tatsächlich die Möglichkeit, im Ausland deutsches Arbeitslosengeld zu bekommen?

Ja und nein. Arbeitslosengeld I gibt es unter bestimmten Bedingungen, aber nur in den Ländern der Europäischen Union und denen des Europäischen Wirtschaftsraums. Die Abwesenheit vom Wohnort muss wie üblich begründet sein. Am liebsten hat es die Arbeitsagentur, wenn die in homöopathischer Dosis zurückgegebene Bewegungsfreiheit zur Arbeitssuche genutzt wird. Das gilt auch für die Arbeitssuche im EU-Ausland und den EWR-Staaten. Arbeitslosengeld II hingegen, im Volksmund „Hartz IV“ genannt, zahlt das Jobcenter lediglich an Menschen mit deutschem Wohnsitz. 

Für viele Details zum Arbeitslosengeld I sowie die Auslandsvermittlung ZAV gibt die Arbeitsagentur ein sogenanntes „Merkblatt“ mit stolzen 40 Seiten heraus. Es trägt die Nummer 20 und heißt „Arbeitslosengeld und Auslandsbeschäftigung“. Für den Einstieg ins Thema liest du am besten erst einmal diesen Artikel. Selbstverständlich gibt es diverse Sonderfälle, Ausnahmeregelungen und Hättest-du-nicht-gedacht-Momente in dem gesamten Regelwerk. Vielleicht musst du mit einem Sachbearbeiter in der Arbeitsagentur sprechen, um deinen Fall erschöpfend zu verstehen.

Die Hürden vom Arbeitslosengeld

Zuerst einmal musst du in Deutschland arbeitslos mit Anspruch auf Arbeitslosengeld I sein, aber eben auch in deinem Zielland die Voraussetzungen erfüllen. Denk also zweigleisig, wenn du überlegst. Ohne Wartefrist von vier Wochen lässt die Arbeitsagentur dich nicht ziehen. Zuerst wird versucht, dich von den Vorzügen des heimischen Arbeitsmarktes zu überzeugen. Nur wenn das nicht in einer Vermittlung mündet, stellt dir die Behörde das Formular PD U2 aus, ohne das die Arbeitssuche in der EU nicht funktioniert. Allein mit diesem Papier funktioniert die bürokratische Abwicklung im Staat deiner Wahl. Du bist verpflichtet, dich bei den Behörden des anderen Landes vorzustellen und die Regularien einzuhalten, die für Einheimische gelten.

Damit du den Aufenthalt im Ausland nicht etwa genießt und tüchtig in Bewegung bleibst, gilt eine Befristung von drei Monaten. Diese Frist kann um drei weitere Monate verlängert werden. Solltest du diese Zeit nicht voll ausschöpfen, bleibt dir die Möglichkeit, dich ein weiteres Mal in dem Land nach einer Stelle umzusehen. 

Vorsicht Falle: Geldleistungen jeglicher Art erhältst du erst, wenn du dich im Ausland bei den Behörden offiziell angemeldet hast. Die Arbeitsagentur zahlt die Transferleistung nicht anstandslos weiter, so als wärst du im Inland geblieben.

Die Versicherungen

Sicher machst du dir Gedanken, wie ein eventueller Trip ins Ausland abgesichert  wäre. Allerdings würde sich für dich nichts ändern. Du wärst ebenso in der Unfall-, Pflege-, Renten- und Krankenversicherung wie die Empfänger von Arbeitslosengeld I mit deutschem Wohnsitz. 

Wichtig ist die Europäische Krankenversicherungskarte, ohne die nichts läuft. Du hast noch keine? Sobald dein Entschluss steht, dir im EU-Ausland einen Job an Land zu ziehen, kontaktiere rechtzeitig vor Abreise deine Krankenversicherung.

Vorsicht Tücke: Informier deine Krankenversicherung im besten Fall vor deinem Auslandsaufenthalt. Nach deiner Abreise meldet dich die Arbeitsagentur von der Versicherung ab, und es entsteht eine zeitliche Lücke, bis die Neuanmeldung erfolgt. Behalt diesen Prozess möglichst im Auge, denn Fehler und Bearbeitungsversäumnisse könnten für dich Scherereien bei der Krankenversorgung bedeuten.

Die Funfacts zum Arbeitslosengeld 

Theoretisch könntest du sogar eine Zeit in den Tropen mit Arbeitslosengeld I verbringen. Französische Überseegebiete wie Martinique und Guadeloupe zählen zum EU-Gebiet. Falls du dir die Flüge leisten kannst und dich der Arbeitsmarkt vor Ort anspricht, warum nicht? Allerdings gibt es auch sonnige Plätzchen, über denen die Trikolore weht, wohin die Nürnberger Behörde nicht überweist. Dazu zählen die überseeischen Territorien beispielsweise in Australien. Übrigens auch in der Antarktis. Doch da wolltest du deinen nächsten Karriereschritt ohnehin nicht wagen, oder? 

Das Fazit

Angesichts der Einschränkungen, die Empfänger von Arbeitslosengeld I und II ertragen müssen, erscheint die Möglichkeit der Auslandssuche zumindest für die Kategorie ALG I als verschwenderisch. Ob es eine realistische Chance für dich ist, musst du dir anhand deiner Situation durchkalkulieren. Zahlt dir ein Arbeitgeber den Umzug, weil du eine gesucht IT-Kraft bist, macht es eventuell Sinn. Wenn dein Konto aber keine Extras wie eine doppelte Haushaltsführung auf Zeit verkraftet und du auch im Ausland nur die Aussicht auf ein durchschnittliches Gehalt hast, dürfte der internationale Traum unerfüllbar bleiben.

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Deutschland Steuern sparen

Wenn das Bleiben für Unternehmer so teuer wie Auswandern ist

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Politisches Farbenspiel in Deutschland: Auswandern oder Dableiben?

Überlegst du schon länger, wie sich auswandern anfühlen würde. Wie es wäre wenn du dir internationale Luft um die Nase wehen lassen könntest? Vielleicht mit karibischer Note? Oder europäisch herb wie auf der Isle of Man?

Du hast es vermutlich schon bemerkt: Wir spielen auf beliebte Finanz-Destinationen an, die sogenannten Steueroasen. Dort lässt es sich bekanntlich gut Firmen gründen und Geschäfte mit behördlichem Minimalismus betreiben. Ergo zieht es viele Businessleute dorthin. Allerdings beschäftigen wir uns jetzt nicht mit den praktischen Aspekten nach dem Gründungsentschluss, sondern beleuchten die bundesrepublikanische Situation für die Auswanderer in spe, wie sie sich im Jetzt entwickelt. Widmen wir uns dem politischen Farbenspiel, das der Titel vermuten lässt. Entdecken wir eine Situation, die das Dableiben ebenso wie das Auswandern erschwert. 

Seit einigen Monaten ist die Ampel-Regierung im Amt. Wie es die Geschichte so will, fühlen sich deutsche Politiker angesichts von Putins Panzern und Coronas Mutationsfreudigkeit bemüßigt, frisches Geld für die horrenden Transferleistungen und eigene Fehlausgaben in die Kassen zu holen. Angesichts der schwierigen Situation springt selbst die FDP mit Finanzminister Lindner über Stöckchen, die sie in der Oppositionsrolle vermutlich vehement verteufelt hätte. Kurzum, die Regierung wird kreativ. 

Staatlicher Griff nach Vermögen: Bedrohung für Vermögende in unsicheren Zeiten

Bürger mit ansehnlichem Vermögen ins Ausland ziehen zu sehen ist nur eine Sorge der Koalitionäre. Im Strudel allgemeiner Verunsicherung wagen sie öffentliche Argumentation, die unter anderen Umständen unvorstellbar wären. Werfen wir einen Blick auf diese Liste:

Die Abgeltungssteuer könnte fallen, wenn alte Pläne von Kanzler Scholz aufgegriffen würden. Früher spielte er mit dem Gedanken, anstatt der pauschalen Besteuerung von 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag die Erträge aus Wertpapiergeschäften wie die Einkünfte aus Arbeit progressiv zu besteuern. Momentan kocht das Thema nicht heiß, aber für Trader könnte ein geändertes Gesetz sich als Schlag ins Kontor erweisen.

Immer im Instrumentenkoffer ist die Einkommenssteuer. Wer sie erhöht, requiriert zuverlässig Finanzmittel und spielt mit seiner Wiederwahl. Ebenfalls kein aktuelles Medienthema, aber wer gut verdient, der hat diese Steuer immer im Hinterkopf. Ebenso wie die Politiker.

Vermögen zu haben in unsicheren Zeiten weckt staatliche Wünsche. Die Modelle, wie auf Immobilien und andere Besitztümer zuzugreifen wäre, unterscheiden sich. Manche Gedankenansätze befassen sich mit einer einmaligen Abgabe.

Andere kommen schleichend daher und orientieren sich an langsam zu entrichtenden Zahlungen, wie sie eine Zwangshypothek im Grundbuch beispielsweise bewirken könnte.

Ein gefundenes Fressen für die oppositionellen CDU und AFD sowie eine identitätsgefährdende Maßnahme für die FDP. Allein wegen der Gelben wird das Thema nicht ohne Not hochgespült, doch Vermögende sollten eines wissen: In schlechten Zeiten sinken Tabugrenzen schneller.

Verschärftes Außensteuergesetz: Steuern für Kapitalgesellschaften und ihre Beteiligten

Schwankst du bereits wie die Koalitionäre, geht dir „Should I stay or should I go?“ als Ohrwurm durch den Kopf? Dann wirst du nicht gern hören, was das verschärfte Außensteuergesetz für dich in petto hat. Natürlich weiß die Ampel-Regierung, wie gern Vermögende auf Reisen gehen und andernorts Firmen gründen. Damit das nicht mehr so leicht machbar ist wie in früheren Zeiten, gelten seit Anfang 2022 neue Regeln. Damit ist es nicht unmöglich, Steuern zu sparen, aber du musst viele Details kennen, um es in deiner Realität hinzubekommen.

Es geht um Kapitalgesellschaften und ihre Beteiligten. Wenn diese Businessleute sich in Richtung Panama oder Bermudas verabschieden, ist das für den Fiskus so, als würden sie ihre Anteile verkaufen. Das wird teuer für die Ausreisenden. Der Gewinn wird schlicht und ergreifend geschätzt.  

Erschwerend kommt hinzu: Das Geld wird beim Umzug in ein EU-Land sofort fällig, anders als früher. Zwar lässt sich eine Zahlung auf Raten über sieben Jahre vereinbaren, aber auch daran hängt ein Haken: eine Sicherheitsleistung

Amerikanisches Vorbild gegen höhere Steuern: Ansässigkeitsprinzip die Lösung zum Auswandern?

All das Gehörte durchkreuzt den einen oder anderen sonnigen Plan? Hier ist der ultimative Schritt, den die Ampelpolitiker gehen könnten. Sie müssten nur dem amerikanischen Vorbild folgen, Wohlhabende nicht nach dem Ansässigkeitsprinzip zu besteuern, gemäß dem du Steuern zahlst, wo du dich aufhältst.

Wenn deutsche Bundesbürger basierend auf ihrer Nationalität überall vom deutschen Finanzamt zur Kasse gebeten werden, endet die Möglichkeit, in Deutschland erworbenes Vermögen in klimatisch reizvolleren Breitengraden zu genießen.

Fazit

Du besitzt Vermögen und hast Wünsche, die mit dem Ausland zu tun haben? Dann such dir Hilfe, wie du am besten vorgehst. Ansonsten werden die nächsten Jahre für dich mit einem empfindlichen Wohlstandsverlust einhergehen.

Selbst Fachleute können das nicht in allen Konstellationen verhindern, aber es bedarf bereits eines gekonnt geschnürten Maßnahmenbündels, um auch nur abzumildern, was vermutlich an neuen Gesetzen noch kommen wird. Sag später nicht, wie hätten es dir nicht prophezeit. 

 Ihnen hat der Beitrag „Wenn das Bleiben für Unternehmer so teuer wie Auswandern ist“  gefallen und Sie wollen noch mehr über dieses oder ähnliche Themen erfahren?

Dann lesen Sie sich jetzt den Beitrag „Macht es noch Sinn, (2023) Offshore-Gesellschaften zu gründen?“ durch: Macht es noch Sinn, Offshore-Gesellschaften zu gründen? (staatenfrei.com)

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Das Vermögensregister in der EU

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Momentan befindet sich das Vermögensregister im Planungsstadium. Die EU-Kommission hat eine umfangreiche Studie beauftragt, um die Vielzahl der existierenden Verzeichnisse innerhalb der EU zu erfassen, in denen Vermögen erfasst wird. Im zweiten Schritt soll ermittelt werden, wie sich die verstreuten Verzeichnisse zentralisieren lassen. Das Projekt ist hochgradig ambitioniert, denn es soll zahlreiche Probleme lösen, denen sich die EU-Länder gegenübersehen.

Im Fokus der Behörden stehen alle Arten von Buchgeld, sei es Aktien oder Bankkonten. Ebenso von Interesse sind relevante Wertgegenstände wie Schmuck und Jachten. Die Zeitgeisterscheinung Kryptowährung fehlt selbstredend nicht.

Wann soll das Vermögensregister in der EU eingeführt werden?

Im Jahre 2024 sollen die vermögensrelevanten Gesetze reformiert werden, um die Ziele der EU-Kommission zu realisieren.

Welchen Zweck verfolgt die EU-Kommission mit dem Register?

Die aktuelle Situation legt den Finger in die Wunde. Die EU würde gern russische Oligarchen sanktionieren, weiß aber zu wenig über ihr Vermögen. Wem gehört diese Luxusjacht in Cannes? Wer hat jene Villa am Tegernsee finanziert? Neben den Oligarchen plagen kriminelle Vereinigungen die EU-Länder. Geldwäsche ist an der Tagesordnung, Bestechungsgelder treiben die Schattenwirtschaft an.

Sobald das Register alle relevanten Erkenntnisse über das Vermögen gesammelt hat, soll alles für die EU-Kommission in einer zentralen Datenbank parat liegen. Bisher finden sich Vermögenswerte in diversen Datenbeständen, die sich nur suboptimal analysieren lassen, beispielsweise in Unternehmensregistern und Grundbüchern. Manche befürchten dadurch den gläsernen Bürger, andere erhoffen sich den Quantensprung bei der Verbrechensbekämpfung und der Sanktionierung politisch in Ungnade Gefallener.

Wird dein Vermögen im Register aufgeführt?

Bist du im Grundbuch als Eigentümer einer Immobilie eingetragen? Im Handelsregister als Geschäftsführer eines Unternehmens vermerkt? Falls solche und vergleichbare Fakten auf dich zutreffen, wird dein Vermögen in das Register aufgenommen. Davon gehen wir aus.

Besitzt du Gold und Juwelen, einen Sportwagen oder ein Boot? Dieses Eigentum könnte im Vermögensregister auftauchen, aber im jetzigen Stadium ist es zu früh, darüber verlässliche Aussagen zu treffen. Sicher ist: Die EU-Kommission will so viele Daten über Vermögen sammeln, wie es ihr möglich ist.

Ist Bargeld betroffen?

Geplant ist eine EU-weite Obergrenze für Geschäfte damit. Derzeit sind 10.000 Euro im Gespräch.

Was steht dem Vermögensregister der EU eventuell im Wege?

Sosehr die EU-Kommission hehre Ziele nennt, die Machbarkeit des Projekts kämpft mit mehreren Hürden. Erst einmal wird es nur um eine Bekämpfung der genannten Probleme innerhalb der EU geben. Oligarchen, Kriminelle und Terroristen werden Wege finden, Gelder außerhalb der EU zu investieren. Zweitens herrscht in der EU ein strenges Datenschutzgesetz, das den einen oder anderen Gedanken zum Vermögensregister zunichtemachen wird. Drittens könnte die lange Vorlaufzeit mit öffentlicher Diskussion allen Problemverursachern die nötige Motivation vermitteln, den Auswirkungen des Vermögensregisters rechtzeitig aus dem Weg zu gehen. Die EU bleibt ein bürokratischer Moloch, der sich das Leben bevorzugt selbst erschwert, ungeachtet aller guten Absichten.

Hinweis in eigener Sache

Wir verfolgen, was sich in der Diskussion Neues ergibt. Da dieses Thema für Leser wie dich von Interesse ist und bleiben wird, werden wir es im Auge behalten. Schau nach einiger Zeit einfach wieder in diesen Artikel. Wenn es Neuigkeiten gibt, die für dich von Belang sind, wirst du eine aktualisierte Fassung vorfinden.

Apropos aktuell: Derzeit läuft eine Volkszählung. Mit dem Vermögensregister hat das nichts zu tun, ungeachtet dessen, was die Verschwörungstheoretiker erzählen.

Zum guten Schluss

Das Vermögensregister ist ein Prestigeprojekt für Ursula von der Leyen und wird uns allen in den nächsten Jahren reichlich Stoff für Debatten liefern. Es wird neue Krisen geben, in denen ein perfekt zentralisiertes Register wie in einem dystopischen Science-Fiction-Film den Umgang mit den Auswirkungen der Krise erleichtern würde. Letztlich sollten wir aber realistisch bleiben. In der Praxis wird das Vermögensregister viel weniger erreichen, als sich Frau von der Leyen derzeit erhofft, und viel zu spät kommen, um die aktuellen Probleme anzupacken. Vielleicht hat sich die EU-Kommission mehr auf den Teller geladen, als sie essen kann.

 

 

Ihnen hat der Beitrag „Das Vermögensregister in der EU“  gefallen und Sie wollen noch mehr über dieses oder ähnliche Themen erfahren?

Dann lesen Sie sich jetzt den Beitrag „Was ist ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)?“ durch: https://staatenfrei.com/wissen/was-ist-ein-doppelbesteuerungs-abkommen/

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Deutschland Firmengründung

Warum DU besser KEINE GmbH gründen solltest!

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Es ist mir ein Rätsel, wieso nach wie vor so viele GmbHs in Deutschland gegründet werden. Vieles spricht dagegen eine GmbH zu gründen. Wir wollen uns in diesem Artikel mit der Faktenlage befassen und hierbei hauptsächlich auf die wirtschaftlichen Aspekte eingehen. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, wieso eine GmbH in Deutschland oftmals unlukrativ ist.

Was musst du bei der GmbH Gründung beachten?

Grundsätzlich ist eine Unternehmensgründung nichts Besonderes. Wenn du ein paar Dinge beachtest, kannst du in Deutschland jederzeit und überall ein Gewerbe anmelden bzw. eine GmbH gründen. Selbstverständlich musst du eine Geschäftsidee vorweisen, zum Notar gehen und einige Behördengänge erledigen. Bevor ich dir die Nachteile einer GmbH erläutere, schauen wir uns an, was du bei der Gründung einer GmbH beachten musst.

Was ist eine GmbH?

Bei der Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) wird eine juristische Person mit
eigenen Rechten und Pflichten geschaffen. Die GmbH ist eine Kapitalgesellschaft und die Rechte der GmbH sind im GmbH-Gesetz (GmbHG) geregelt.

Als Geschäftsführer bist du der Vertreter der GmbH. Die Gesellschafter sind die Inhaber einer GmbH.

Schritt für Schritt zur GmbH

In der folgenden Übersicht erhältst du von mir eine Checkliste zur Gründung einer GmbH:

  • Als erstes legst du den Namen deiner Gesellschaft fest.
  • Anschließend definierst du den Geschäftszweck deiner GmbH.
  • Darüber hinaus bestimmst du den Unternehmenssitz, die Gesellschafter sowie den Geschäftsführer und die Höhe des Stammkapitals (mindestens 25.000 €, die Mindesteinlage beträgt 12.500 €)
  • Danach formulierst du einen Gesellschaftsvertrag. Das kann auch ein Anwalt übernehmen.
  • Nun folgt der Notartermin, sodass alles amtlich ist.
  • Du benötigst auch ein Geschäftskonto.
  • Sobald du das Stammkapital eingezahlt hast, veranlasst der Notar den Handelsregistereintrag.
  • Als nächstes meldest du deine GmbH beim zuständigen Gewerbeamt an.
  • Bei steuerlichen Themen solltest du unbedingt einen Steuerberater beauftragen. Dieser kann die
    Eröffnungsbilanz für das Finanzamt anlegen und dir beim Fragebogen zur steuerlichen Erfassung von Kapitalgesellschaften behilflich sein.

Wie du siehst, ist die Gründung einer GmbH relativ aufwändig. Viel wichtiger ist die Frage, ob sich die GmbH überhaupt finanziell lohnt.

Hierzu schauen wir uns gemeinsam ein Fallbeispiel an.

Lohnt sich eine GmbH?

In unserem Fallbeispiel gründet Florian eine GmbH, die sich auf den Bereich Online Marketing spezialisiert hat. Florian ist der einzige Gesellschafter und gleichzeitig alleiniger Geschäftsführer. Mit seiner GmbH
erwirtschaftet Florian einen nennenswerten Umsatz. Als Unternehmer darfst du jedoch nicht deine Ausgaben, die Steuerlast und die Sozialabgaben außer Acht lassen.

Wir schauen uns im folgenden Verlauf an, wie hoch seine Abgaben tatsächlich sind. Dabei wirst du
feststellen, dass es nicht wirklich lukrativ ist eine GmbH in Deutschland zu gründen.

Auszahlung eines Gehalts – der größte Kostenfaktor

In unserem konkreten Fall ist Florian geschäftsführender Gesellschafter. Zur Deckung seiner laufenden
Ausgaben zahlt er sich ein durchschnittliches Gehalt aus. Im nächsten Schritt muss geklärt werden, ob er
sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist oder nicht. Letztendlich wird er sich krankenversichern müssen. Dafür wählt er eine Krankenversicherung seiner Wahl und schließt eine „freiwillige“ Versicherung ab. 

Dieser Vorgang kann äußerst komplex und langwierig sein, da Florian umfangreiche Anträge ausfüllen muss. Du solltest dir in diesem Fall den Rat eines Fachberaters einholen. Wenn du die Formulare unvollständig bzw. fehlerhaft ausfüllst, verzögert sich der Vorgang.

Nun zahlt sich Florian sein Gehalt aus, das auch noch versteuert werden muss. Hinzu kommen noch die
Sozialabgaben. Wenn er ein bestimmtes Gehalt beziehen will, muss er sich in Wahrheit einen deutlich
höheren Betrag auszahlen. Das ist dann sein Bruttogehalt. Für sein Risiko als Selbstständiger und
Geschäftsführer ist das Nettogehalt nicht besonders hoch. Mindestens ein Drittel des Bruttogehalts kannst du gedanklich abziehen.

Bei der Gründung einer GmbH solltest du das Chance-Risiko-Verhältnis auswerten.

In unserem Beispiel muss Florian rund die Hälfte seines Jahresumsatzes als Gehalt auszahlen.

Steuerlast und sonstige Ausgaben

Darüber hinaus muss Florian auch noch IHK-Beiträge bezahlen. Wofür genau? Hast du dir diese Frage
bereits gestellt?

Hinzu kommt der Beitrag für die Berufsgenossenschaft. Wie ich bereits erwähnte, solltest du in steuerlichen Angelegenheiten einen Steuerberater zu Rate ziehen. Es kann unter Umständen dauern, bis du einen
Steuerberater findest.

Die Kosten für die laufende Buchhaltung und den Jahresabschluss musst du ebenfalls einkalkulieren.

Zudem hat Florian ein kleines Büro angemietet. Je nach Lage musst du hierfür erhebliche Kosten einplanen. In einigen Großstädten dürfte sich das kaum lohnen. Kleinere Posten wie ein Geschäftshandy und ein
Geschäftskonto sollten auch nicht unterschätzt werden.

Bei unserer Kalkulation hat Florian bereits über 60 % seines Gesamtumsatzes ausgegeben. Es geht aber noch weiter.

Vorerst bleibt ein Gewinn von rund 40 % des Umsatzes übrig. Diesen Gewinn muss Florian nun versteuern. 

Bei einer GmbH fallen die folgenden Steuern an:

Die Körperschaftsteuer beträgt in Deutschland 15 %.

Außerdem wird die Gewerbesteuer fällig. Je nach Hebesatz sind das auch 15 %.

Du muss also nach den genannten Ausgaben noch rund 30 % deines Gewinns abführen. Allerdings reicht das dem Finanzamt noch nicht. Du musst in der Regel eine Vorauszahlung tätigen, also für das nächste Jahr
zahlen. Folglich zahlst du Steuern auf Geld, das du zu diesem Zeitpunkt noch nicht verdient hast. Rechne also nicht mit den 30 %, sondern eher mit dem Doppelten.

Florian bleibt lediglich 16 % seines generierten Umsatzes übrig. Würde er sich jetzt etwas von diesem
Gewinn ausschütten, fallen erneut Steuern an. Wenn Florian eine Auszahlung vornimmt, muss er die
Abgeltungssteuer in Höhe von 25 % abführen. Sein Geld wurde bereits mehrfach versteuert und nun muss er erneut Steuern abführen. Florian zahlt sich einen Bonus aus, erhält aber nur 75 % davon.

Falls du denkst, das wäre es gewesen, so muss ich dich leider enttäuschen.

Fazit: Die Besteuerung endet nicht

Florians Geld entspricht nicht wirklich dem Wert auf seinem Bankkonto. Privat begegnen ihm erneut Steuern und das in jedem Bereich des Alltags.

Wenn er beispielsweise einkaufen geht, so zahlt er 19 % Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer). In seiner
Wohnungsmiete verstecken sich ebenfalls Steuern – die Grundsteuer und die Versicherungssteuer für die
Gebäudeversicherung. Hinzu kommt noch die Umsatzsteuer bei Handwerkerrechnungen und sonstigen Dienstleistungen.

Im Endeffekt wird Florians Geld, also dein Geld, mit mehr als 80 % versteuert. Wir können also festhalten, dass es sich nicht wirklich lohnt eine GmbH in Deutschland zu gründen. Das Risiko ist im Verhältnis zu den Chancen zu hoch.

 

 

 

Ihnen hat der Beitrag „Warum DU besser KEINE GmbH gründen solltest!“  gefallen und Sie wollen noch mehr über das Thema Offshore-Firmen erfahren?

Dann lesen Sie sich jetzt den Beitrag „Macht es noch Sinn, (2023) Offshore-Gesellschaften zu gründen?“ durch: https://staatenfrei.com/offshore/offshore-gesellschaft-gruenden/

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